Liebe Freunde!
Wie steht es in eurem Leben mit Wut? Seid ihr immer mal wieder wütend, sei es auf andere oder auch auf euch selbst?
Machen wir uns nichts vor, wir alle haben gelegentlich mit diesen Gefühlen zu tun, denn Wut ist ein alltägliches Phänomen.
Und vermutlich werden wir Wut nie ganz loswerden. Aber Gott kann uns helfen, unsere Gefühle angemessen zu beherrschen, statt ihnen zu erlauben, uns zu beherrschen.Denn unbeherrschte Wut kann uns viele Probleme einbringen: Sie kann unsere Gebete behindern, psychische Not verursachen und uns sogar körperlich krankmachen. Wenn wir uns weigern, uns mit unserer Wut auseinanderzusetzen, werden wir bitter, hartherzig und unglücklich.
Es ist leicht, Wut festzuhalten, besonders dann, wenn uns jemand tief verletzt hat.
Doch die Wahrheit lautet: Die Situation Gott abzugeben und darauf zu vertrauen, dass er die Sache in Ordnung bringt, ist tatsächlich leichter, als weiterhin mit Wut zu leben.Stehst du gerade an diesem Punkt? Wenn dich jemand schlecht behandelt oder verletzt hat, kann es sich anfühlen, als würde der Schmerz nie verschwinden oder weniger werden. Doch die gute Nachricht ist, dass Gott meine Sache zum guten Ende führen wird (vgl. Psalm 57,3). Er versteht, was du durchmachst, und mit seiner Hilfe kannst du die Sache an ihn abgeben und darauf vertrauen, dass er Falsches richtigstellt.
Sich der Wut stellen
Ich weiß, was es heißt, mit Wut zu leben. Mein Vater war ein zorniger und sehr gewalttätiger Mann. Als ich mit 18 Jahren aus meinem Elternhaus auszog, ging ich davon aus, damit auch den Schmerz und die Wut hinter mir zu lassen, die ich den größten Teil meines Lebens über erlebt hatte. Doch es dauerte sehr lange, bis ich begriff, dass ich zwar die Situation hinter mir gelassen, aber das Problem in Wirklichkeit mitgenommen hatte. Es war regelrecht in meine Seele eingeätzt – in mein Denken, meine Gefühle, mein Reden und die Art, wie ich Beziehungen lebte. Folglich war ich emotional labil und machte alles und jeden für mein destruktives Verhalten verantwortlich – nur nicht mich selbst.Ich sagte Dinge wie: „Ich wäre nicht wütend, wenn Dave mich mehr beachten würde“, oder: „Ich wäre nicht wütend, wenn mein Chef mich besser für diese Arbeit bezahlen würde.“ Ganz gleich, worin mein Problem bestand, es war immer jemand anderes daran schuld!
Irgendwann begriff ich, dass wir nur frei werden, wenn wir uns der Wahrheit stellen und Verantwortung für unser Verhalten übernehmen.
Andere oder die Umstände verantwortlich zu machen und uns herauszureden, ändert nie etwas. Es verletzt uns nur noch mehr – und es führt dazu, dass wir auch die Menschen verletzen, die wir lieben. Darum ist es so wichtig, unseren Schmerz und unsere Wut zu Gott zu bringen.
Was du bei Wut zuerst tun solltest
Wenn wir ein Wutproblem haben, sollten wir am besten sofort damit zu Gott gehen und ihn um seine Hilfe bitten. Gib nicht der Versuchung nach, immer wieder über das nachzudenken, was jemand dir angetan hat.Gott hat mir in diesem Bereich durch das geholfen, was in Epheser 4,26-27 steht:
„Sündigt nicht, wenn ihr zornig seid“, und lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen. Gebt dem Teufel keine Möglichkeit, durch den Zorn Macht über euch zu gewinnen!
Es ist wichtig zu verstehen, dass das Gefühl der Wut an sich keine Sünde ist; was wirklich zählt ist, wie wir uns entscheiden, damit umzugehen. Wir werden in der Versuchung stehen, unserer Wut entsprechend zu handeln, doch genau dann müssen wir den Heiligen Geist bitten, uns Selbstbeherrschung zu schenken.Probiere doch einmal Folgendes aus: Wenn du das nächste Mal versucht bist, dich zu verteidigen, dich zu rächen oder auf deiner Wut zu bestehen, gib sie Gott.
Bete sofort und bitte ihn um die Fähigkeit, richtig mit deinen Emotionen umzugehen, und dir die Wahrheit über die Situation zu zeigen.
Wir können unsere Wut nicht aus eigener Kraft bezwingen, doch mit Gottes Hilfe können wir wirklich an ihre Wurzel gehen und Vergebung lernen.
Die Kraft der Vergebung
Epheser 4,32 sagt uns: Seid stattdessen freundlich und mitfühlend zueinander und vergebt euch gegenseitig, wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat. In Matthäus 5,44 geht Jesus sogar noch weiter. Er sagt: ... Liebt eure Feinde! Betet für die, die euch verfolgen!Vergebung hat so viel Kraft, weil sie den Stachel der Verbitterung unschädlich macht, den Frieden Gottes wiederherstellt und unserer Seele Heilung bringt.
Wenn wir uns entscheiden, jemandem zu vergeben und für ihn zu beten, hilft uns das ebenso sehr wie der anderen Person.
Oder noch mehr. Es ist schwierig, auf einen Menschen wütend zu bleiben, wenn man aktiv für ihn betet. Außerdem folgen unsere Gefühle unseren Entscheidungen. Wenn wir uns entscheiden, gut zu jemandem zu sein, ist es nur eine Frage der Zeit, bis unsere Gefühle unserer Entscheidung hinterherkommen.Ich möchte dir Mut machen, rasch zu vergeben. Wenn du jemanden mit seinem Verhalten konfrontierst oder das Problem diskutieren musst, bete zuerst und vertraue darauf, dass Gott dir Weisheit schenkt. Ich weiß, das ist nicht leicht. Aber wenn du Gott bittest, wird er dir großzügig seine Gnade und alles geben, was du brauchst, um ihm zu gehorchen und dich in emotionale Freiheit zu führen.
Wenn du das nächste Mal Wut empfindest, richte sie nicht mehr gegen dich oder andere, sondern bring sie gleich zu Gott und bitte ihn um Hilfe.
Woher kommen die manchmal so tief sitzende Wut und der Schmerz in unserem Leben? Und wie können wir zu einem friedvollen und glücklichen Leben finden? Diesen Fragen geht Joyce in dieser Predigt nach und zeigt, wie unsere verletzten Seelen bei Gott heil werden können.
Lesetipp: Tu dir selbst einen Gefallen – vergib!
Ärger, Zorn und Wut loszulassen und anderen zu vergeben, ist eine richtig große Herausforderung. Vielleicht hilft dir der Gedanke, dass man sich dabei selbst den größten Gefallen tut. Was damit gemeint ist und wie du den Weg der Versöhnung gehen kannst, erklärt dir Joyce in diesem Buch.
WER BIN ICH?
Inseln der Annahme, Unterstützung und Ermutigung inmitten der anonymen Großstadt: Die Stadtinsel Hamburg hat es sich zum Ziel gemacht, Orte zu schaffen, an denen Menschen aus strukturell benachteiligtem Umfeld Hilfe sowie tragfähige Beziehungen erfahren und die Liebe Gottes in Wort und Tat erleben.Aktuell besuchen 400 Menschen die verschiedenen Projekte der Stadtinsel. In den Kinder- und Jugendtreffs wird ein vielseitiges Nachmittagsprogramm angeboten mit Spaß und Spiel, kreativen Workshops, Sportaktivitäten und einem christlichen Impuls. In den Lerninseln hat jedes Kind für 1 Jahr einen festen Betreuer, der ihm bei schulischen Herausforderungen hilft und kostenlos Nachhilfe anbietet.Auch die Malräume finden großen Anklang. Sie sollen der Vielzahl an geflüchteten Kindern eine Hilfe sein, traumatische Kriegs- und Fluchterfahrungen zu verarbeiten. Und mit Chic & Satt wird in Zusammenarbeit mit der Hamburger Tafel Essen und Kleidung an Bedürftige ausgeteilt.
Wer bin ich und wo gehöre ich hin? Mit diesen Fragen setzen sich viele Mädchen und Jungs spätestens in ihrer Jugend auseinander. Sie suchen nach Identität, wollen wissen, wo ihr Platz ist und welches Potenzial in ihnen steckt. Doch gerade in strukturell benachteiligten Familien mit wenig Einkommen haben Kinder oft geringere Bildungschancen und wenig Zukunftsperspektive.Ethel wohnt in einem Problemviertel in Hamburg. Die 16-Jährige geht in die 10. Klasse eines Gymnasiums. Schon als Kind hat sie den Kindertreff der Stadtinsel
in ihrem Viertel regelmäßig besucht, später die Lerninsel und dann auch den Jugendtreff.Sie sei zwar in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen, hatte aber keine Beziehung zu Gott, erzählt sie uns. „Wäre ich nicht zum Kindertreff gegangen, hätte ich Gott nicht nochmal neu kennengelernt und wäre jetzt nicht in einer tollen lebendigen Kirche.
Die Stadtinsel hat ein richtiges Programm, wo du einfach nicht anders kannst, als bei den Geschichten auch etwas über Gott zu erfahren und für dich mitzunehmen. Das hat mich wirklich vom falschen Weg abgehalten, auf dem einige meiner Freunde jetzt unterwegs sind.”Heute arbeitet Ethel selbst ehrenamtlich bei der Stadtinsel mit und gibt Kindern in der Lerninsel kostenlos Nachhilfe.„Wir versuchen den Kindern dort, wo sie anfangs schon Schwierigkeiten haben, weiterzuhelfen, damit sie im Unterricht gut mitkommen. Ich selbst habe in den vergangenen Jahren hier so viel Unterstützung erfahren, ich will einfach etwas zurückgeben. Ich möchte anderen helfen und eine Person sein, an die sich die Kinder wenden können. Die Stadtinsel hat mich sehr geprägt und mein Leben wurde durch Jesus verändert. Auch wäre ich ohne die Stadtinsel heute nicht die Person, die ich jetzt bin. Oft trage ich eine Reihe von Armbändern, welche von der Stadtinsel, welche von meiner Kirche ... um mich einfach immer wieder daran zu erinnern: Daher komme ich, die haben mich so weit gebracht, und dass ich einen Wert habe, dass ich meinen Wert nicht vernachlässige, dass ich Ethel bin ...”Hand of Hope unterstützt die Stadtinsel Hamburg schon seit einigen Jahren und wir sind sehr dankbar, dass diese Arbeit so viel Frucht trägt. Danke, dass du mit deiner Spende dazu beiträgst, Kindern wie Ethel einen geschützten Ort zum Lernen, Lachen, Spielen und geistlichem Wachstum zu schenken.Durch deine Unterstützung hat Ethel Hilfe erfahren und kann heute große Ziele für ihr Leben entwickeln. Erst vor Kurzem hat sie ein GRIPS-Stipendium der Joachim Hertz-Stiftung erhalten und sie träumt davon, Ärztin zu werden, um eines Tages vielen Menschen in Not helfen zu können.
BITTE BETE MIT UNS,
dass die Angebote der Stadtinsel weiterhin großen Zulauf haben und die Arbeit in Hamburg Früchte trägt
dass benachteiligte Kinder neue Zukunftsperspektiven erlangen, Gottes Liebe erfahren und ganze Familien ihr Leben Jesus Christus anvertrauen
für Gottes Führung in allen Entscheidungen, die die Stadtinsel zu treffen hat und um seinen Schutz für alle Mitarbeiter
Vielen Dank für jedes Gebet und jede Spende!
#gemeinsamwachsen
Auch auf Social Media beschäftigen wir uns immer wieder mit unseren Gefühlen 😱 😡 😭 😌 🙁 😶 und lassen uns von Joyce ermutigen und herausfordern, sie mit Gottes Hilfe in etwas Gutes zu verwandeln. 🤗🙏☺️🤝😍🤣Schau doch mal vorbei, die beste Community erwartet dich! 🙌
Mutmacher-Zitate zum Download
Hier findest du jeden Monat eine Ermutigung von Joyce, die du dir als Hintergrund für deinen Computer oder dein Smartphone kostenlos herunterladen kannst.
„Ich war distanziert von Gott und litt unter Depressionen. Durch Zufall sah ich ein Video von Joyce und war sofort begeistert! Seitdem habe ich mir jeden Tag mindestens 3 Videos angesehen und dabei wieder zu Gott gefunden. Gott hat mein Leben durch Joyce total verändert. Heute habe ich keine Depressionen mehr, rede mit Gott den ganzen Tag, mache nichts, ohne ihn vorher zu fragen! Gott hat mich wieder gerettet.“ – Vivien C., Instagram
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